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Entdeckungen ...

... im Armenhaus Europas, wahrlich eine Reise wert!

Bilder sind Wahrnehmungen der Welt, die wiederum Einfluss darauf haben wie wir die Welt sehen. Es ist daher kein Wunder, die Leute sagen "ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Organisiert von der Europäischen Kulturhauptstadt ruhr.2010 wird die "Entdeckung der Bilder" zur Herausforderung an die Zumutbarkeit von Kunst.

Die Beispiele umfassen ein breites Spektrum aus den Bereichen Architektur und musealer Kunst in der Metropole Ruhr, bis hin zu Ausstellungen speziell konzipiert für das Jahr als europäische Kulturhauptstadt. "Entdeckung der Bilder" wirft einen Blick zurück auf die einzigartige Sammlung Folkwang und seine Geschichte, präsentiert eine Sonderausstellung privater Sammlungen aus der Kulturhauptstadt Istanbul 2010, zeigt die Metropole und ihre Ansichten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, erforscht die einzigartige Geschichte der Gartenkunst im Prozess der Industrialisierung, und befasst sich mit der Schnittstelle zwischen Kunst und Gesellschaft.

Die Schau über die "Entdeckung der Bilder" ist auch Teil des "Re-Design der Metropole" mit lokalen, nationalen und internationalen Künstlern. Innen-und Außenräume werden durch künstlerische Interventionen neu interpretiert, und tragen dadurch zum Begreifen der Metropole Ruhr bei. Viel Vergnügen ...

Hello World ...

... willkommen in der Hölle: KULTURHAUPTSTADT 2010

Der Niedergang der Ruhr-Region ist eine Geschichte vor dem Hintergrund von Kohle und Stahl, Arbeitslosigkeit und mangelnder Kultur, denn wichtiger war und ist hier auch heute noch in den Augen der Erwerbslosen wie der wenigen Erwerbstätigen fast ausschließlich der Fußball. Durch das Nebeneinander von verschiedenen Kulturen und Religionen und dem Zustrom von Millionen Immigranten ohne die Entwicklung lokaler Bindungen wurde der wirtschaftliche Abschwung trotz Anwesenheit des "schwarzen Goldes" noch beschleunigt, und das am Höhepunkt der europäischen und globalen Industrialisierung. In den Jahren nach der Industriellen Revolution bis in die 1960er Jahre wurde die kulturelle Identität der Menschen dann komplett zerstört. Über einen Zeitraum von rund einem Jahrhundert entwickelte die Ruhr-Region eine Kulturlosigkeit die hierzulande wie in der gesamten Welt ihres gleichen sucht. In dieser einzigartigen kulturfreien Industriebrache entstanden Sitten und Gebräuche die zuvor blühenden Industrie-Unternehmen über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich in den Ruin trieben. Und genau hier findet es nun statt, das ruhr.2010 Kulturhauptstadt-Desaster! Viel Vergnügen dabei ...